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Manchmal muss man sich trennen - doch bleiben Sie stets fair - es lohnt sich

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Der Kündigungsprozess

Es gibt drei Gründe, warum Sie jemanden entlassen: aus wirtschaftlichen Gründen, aufgrund eines Vertrauensbruchs oder wegen mangelnder Leistung.

Im ersten Fall bereiten Sie durch eine offene und ehrliche Kommunikation das Feld vor. Jeder wird verstehen, warum das Unternehmen gezwungen ist, Geschäftsbereiche zu reorganisieren oder gar zu schliessen. Es hängt die Zukunft aller Arbeitsplätze an diesen schmerzlichen Entscheiden.

Im zweiten Fall müssen Sie nicht weiter darüber nachdenken, sondern einfach handeln. Wenn jemand das ihm entgegen gebrachte Vertrauen missbraucht, hat er nichts mehr im Unternehmen verloren. Kommunizieren Sie in solchen Fällen ebenso offen und ehrlich über die Gründe des Rausschmisses. Das macht allen klar, dass Regelverstösse nicht toleriert werden.

Der letzte Fall ist der häufigste und der schwierigste. Denken Sie daran: Für Sie als Chef läuft ein Kündigungsprozess ganz anders ab, als für den Mitarbeitenden. Sie haben sich wochen- oder monatelang mit dem Gedanken herumgequält, haben mit sich gerungen, nach Alternativen gesucht, haben vielleicht sogar schlechter geschlafen und sich dann doch endlich entschieden. Sobald Sie die Kündigung dem Mitarbeitenden eröffnet haben, fühlen Sie sich erleichtert, ja geradezu befreit, denn für Sie ist das Schlimme überstanden. Doch für den Gekündigten beginnt jetzt die schwerste Zeit in Ihrem Unternehmen. Er ist am Boden zerstört. Und er wurde von Ihnen gekränkt!

Auch wenn Sie ein objektives Beurteilungswesen eingeführt haben, auch wenn der Mitarbeitende also längst hätte merken müssen, dass seine Kündigung bevorstehen kann: Der tatsächliche Schritt trifft ihn trotzdem sehr hart. Lassen Sie nicht zu, dass sich der Geschasste als Aussätziger fühlt. Beginnen Sie gleich am nächsten Tag damit, ihn bewusst im Team und den Arbeiten einzubinden. Geben Sie sich auch zuversichtlich, dass er bestimmt einen anderen Job finden wird. Bieten Sie ihm Ihr Coaching bei der Suche nach einer neuen Stelle an. Und machen Sie ihm vor allem klar, dass seine Leistung zwar ungenügend war, Sie ihn aber weiterhin als Menschen schätzen.

Alle Mitarbeitende sind Botschafter Ihres Unternehmens. Das gilt im besonderen Masse für gekündigte Mitarbeitende. Wenn der Gekündigte nach dem Verlassen des Unternehmens immer noch gekränkt ist und Groll gegen Sie oder das Unternehmen hegt, dann wird er negative Werbung machen. Und dies vielleicht jahrelang.

Ein zukünftiges Geschäft könnte Ihnen durch die Lappen gehen. Oder ein vielversprechender Kandidat springt kurz vor der Anstellung ab und Sie wissen nicht warum. Die Welt ist klein geworden. Und transparent.

Noch mehr als früher gilt heute: Menschen schlechter zu behandeln, als unbedingt notwendig, hat nichts mit Führung zu tun, ist auch kein Management, sondern einfach nur dumm.

Die Apertis Consulting kann Sie in solch schwierigen Momenten coachen, so dass zwar nicht glückliche, aber zufriedene Mitarbeitende Ihr Unternehmen verlassen. Nehmen Sie unverbindlich mit uns Kontakt auf.

 

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